Eco-fishing
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Trainingseinheiten an der Hunte, Hase und Lohne

In den folgenden Wochen berichtet unser Teamangler Heino Scharfscheer von seinen Angeleinheiten, die er an oben genannten Flüssen absolviert hatte. Mit einem vollgepackten Auto machte er sich Anfang November auf den Weg. Im Gepäck einige Futtersorten aus unserem Hause, reichlich Motivation und auch das Wetter spielte mit.

Warmup an der Hunte

Die Hunte kenne ich seit meiner Kindheit und in den Wintermonaten lassen sich kaum Fische in diesem Fluss erbeuten. Da der November in diesem Jahr bisher sehr mild verlief, hatte ich trotzdem Hoffnung, dass meine Einheiten erfolgreich werden. An diesem Montag hatte ich noch einige ältere Pinkys von den Vorwochen zur Verfügung, denn die bestellten Köder von Karol sollten am Dienstag angeliefert werden. Also rührte ich am Morgen schnell 1 kg Roach Black an und machte mich mit meinen Whip Ruten auf den Weg ans Wasser. Ich wählte einen Angelplatz aus, an dem ich vor den Füßen eine kleine Krautbank hatte. Schnell war die Sitzkiepe positioniert, dass Ködertablett angebracht und die zwei 4 Meter Speedruten in Position gebracht. Die Strömungsgeschwindigkeit der Hunte war noch relativ moderat für diese Jahreszeit. In der Mitte des Flusses war eine Scheibe von 3g – 4g angemessen, um den Köder ruhig präsentieren zu können. Aber dazu in einen der nächsten Berichte mehr.

An meine Milo Relix-Ruten hatte ich eine 0,5g und eine 0,75g Pose „Tony“ auf einer 0,12Hauptschnur montiert. Ein feiner roter Haken an einem 0,09 Vorfach sollte für die Fische im Uferbereich reichen. Die Bleie habe ich so verschoben, dass ich eine Zweipunktbebleiung hatte. Vor dem Haken mit dem 10cm langem Vorfach war ein 10er Schrot zu finden und die Hauptbebleiung war 25cm darüber angebracht.

Auf eine Anfangsfütterung habe ich auf diesen Spot natürlich verzichtet. Von Beginn an fütterte ich kleinste Mengen meines Futters, dem ich nur wenige Fluorpartikel hinzugegeben hatte. In regelmäßiger Folge flogen Pinkys, die ich mit Daumen und Zeigefinger greifen konnte, auf die Bahn und nach dem Loten konnte es losgehen. Den Köder bot ich etwas über Grund an und es dauerte nur ca. 10 Minuten, bis der erste Fischkontakt von der Pose angezeigt wurde. Für diese Angelei ist die Pose „Tony“ einfach prädestiniert. Sie stellt sich schnell, zeigt die Bisse sauber an und ist nicht verwicklungsanfällig.

Nach einer Stunde schaute ich auf meinen Fischzähler, der mir die Zahl 62 anzeigte. Für diese Jahreszeit eine beachtliche Zahl für dieses Gewässer. Ich konnte Ukelei, Rotaugen, Rotfeder, Alander, Güster und kleine Skimmer verhaften und nach 3 Stunden Angelzeit packte ich mit einem Lächeln im Gesicht zusammen.

Am nächsten Tag führte mich der Weg wieder an die Hunte aber an eine andere Strecke. In der nächsten Folge berichte ich vom Angeln in der Strömung mit der Scheibe. Welches Futter und welchen Lehm ich in welcher Konstellation verwendet habe, erfahrt Ihr hier auf dieser Seite.

Heino Scharfscheer

Team Ecofishing Germany