Kurze Abendsession am Vereinssee
Nach dem Feierabend noch schnell für 3 Stunden am See fischen. So war Heute mein Plan, den ich auch umsetzen konnte. Das Wetter spielte mit und bei 28 Grad waren die Abendstunden gut am Wasser auszuhalten. Mein Equipment hatte ich schon am Vorabend ins Auto gepackt und die Köder verweilten bis zum Einsatz in meiner Kühlbox. Am Vereinssee in Hüttenfeld angekommen, riss ich schnell zwei Beutel Futter Magic & Bream auf, schüttete den Inhalt in meine Futterwanne, gab ein paar Fluorpartikel hinzu und rührte diese Mischung an. Nachdem dieser Part erledigt war, wurde mein Angelplatz aufgebaut, kurz das Futter noch einmal nachfeuchten, die Köder auf das Ködertablett und schon konnte die Session beginnen. Unser See ist bekannt für Fischreichtum und im Frühjahr wurden noch einmal Brassen und Schleien besetzt. Meine Taktik an diesem See ist eine massive Anfangsfütterung mit einem übernassen Futter. Die Futter-Einwurf stelle ist ca. einen Meter vor dem gewünschten Angelplatz, da die Bodenbeschaffenheit stark abfällt und es zur Mitte des Sees immer tiefer wird. Die tiefste Stelle im See ist ca. 8 Meter tief. Dieses Loch befische ich gerne im Winter aber an diesem Abend gehe ich mit der Kopfrute zu Werke. Eine Pose mit roter und eine mit gelber Antenne, für die Dämmerung hatte ich montiert und am Ende der Montage befand sich der Haken T 143 von Milo. Dieser Haken ist meine erste Wahl, wenn es auf Brassen geht. Gerade am letzten Wochenende konnte ich ein großes Event wieder für mich entscheiden. Auch hier waren Brassen und große Alander der Zielfisch. Meinen Angelplatz hatte ich auf der 13 Meter-Bahn bündig ausgelotet und begann mit der 11,50 Meter Rute zu fischen. Die Montage pendelte ich über die Spitze hinaus Richtung Seemitte und zog diese in der Folge vorsichtig zurück. Die Fische lieben es an diesem See, wenn der Köder sich langsam bewegt und ein leicht an die Kante gezogener Köder wird gerne von den Brassen aufgenommen. Auf ein Nachfüttern mit Futter verzichte ich an diesem See komplett. Nach der Anfangsfütterung schieße ich mit der Madenschleuder nur noch Caster und gekochten Hanf auf den Futterplatz. Innerhalb kürzester Zeit machte ich schnell ordentlich Gewicht und die kurze Session ging viel zu schnell zu Ende. Schnell noch ein Foto vom Fang von einem Angelkollegen, der mir über die Schulte schaute und schon war es Zeit mich auf den Heimweg zu begeben.Ich freue mich schon auf die nächste Session und gerne berichte ich an dieser Stelle wieder darüber.
Teamangler Heino Scharfscheer.