Eco-fishing
Erfolgreiche Produkte für anspruchsvolle Angler

Familientreffen in Sachsen an der Zschopau

Die  Ecofishing-Familie war in diesem Jahr in den Osten in schöne Sachseneingeladen, um an der idyllischen Zschopau bei Döbeln ein paar Tage miteinander zu verbringen. Hierbei wollten wir das aktuelle Jahr Revue passieren lassen und die Ziele für das Jahr 2021 besprechen. Aber der Spaß sollte im Vordergrund stehen und natürlich wurde auch geangelt.

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Am ersten Tag waren wir nur zu viert, da Karol und Frank noch arbeiten mussten. Micha & Micha, Thorben und Heino konnten an diesem Freitag schon einmal die Strecke testen. Bei 37 Grad im Schatten hatten wir uns den heißesten Tag dieser Woche ausgesucht und entsprechend schwitzten wir unter unseren Schirmen. Michael Wittig und Thorben bauten die Kopfruten auf und befischten die 13 m Bahn. Michael Iffert und Heino versuchten sich mit der Matchrute. Michael fischte geschätzte 35 – 40 Meter, Heino auf Empfehlung von Michael W. die Bahn auf 50 Meter. Die Zschopau hat an diesem Teilstück eine Breite von ca.70 Metern und je weiter man in Richtung des gegenüberliegenden Ufers kam, desto tiefer wurde das Wasser und hier sollten sich „angeblich“ die Brassen aufhalten. Nach dem Startsignal flogen die Futterbälle auf die ausgewählten Futterplätze. Michael fütterte den Kopfrutenplatz massiv von Hand, Thorben diskret mit dem Polecup und die Matchrutenangler natürlich mit der Futterschleuder. Als die Futterbälle die Wasseroberfläche erreichten, schwante uns schon Böses. Bei jedem Einschlag kamen hunderte der kleinen Silberlinge an die Wasseroberfläche, um direkt im Anschluss von Barschen gejagt zu werden. In der Hoffnung, dass sich die Ukeleienschnell wieder vom Angelplatz verabschieden, starteten wir unsere Angeleinheit, aber jeder Wurf mit einem weißen Köder oder Caster am Haken war von keinem Erfolg gekrönt. Schon in der Absinkphase wurde der Köder von den Ukeleien attackiert, sodass der Köder nie unzerstört am Grund ankam. Nur vereinzeltkonnten Micha und Heino auf der Matchrutenbahn einen ordentlichen Fisch fangen. Die Ukeleien haben uns förmlich aufgefressen.         Micha und Thorben konnten mit der Kopfrute einige schöne Rotaugen einnetzen und auch die zwei anderen Teamangler verabschiedete sich von der Matchrutenstrategie und baute einen Kleinfischplatz auf die kurze Distanz auf. Mit den Speedruten und einer Montage mit der Pose „Tony“ aus unserem Haus begannensie die Ukeleien zu befischen. So ein schönes Trainingsgewässer zum „ukeln“ hat nicht jeder alle Tage. Gar gekocht von der Sonne, beendeten wir am späten Nachmittag den ersten Durchgang und verabschiedeten uns in die Unterkunft. Auch Frank hatte inzwischen den Weg nach Döbeln gefunden und mit einem leckeren Abendessen und ein paar Drinks im Pub ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Am Samstag waren alle angemeldeten Teamangler an Bord, da auch Karol den Weg an die Zschopau gefunden hatte. Mit einem gemeinsamen Frühstück im Anglerheim starteten wir in den Tag. Für alle Teamangler hatte Karol eine Hakenbox im Gepäck, dessen Maße, Einteilung, etc. beim letzten Meetingfestgelegt wurden. Diese Box ist im Innenleben so konzipiert, dass sie sowohl für gebundene Haken für die Speedrute als auch für die Methode-Feeder-Angelei geeignet ist. Nach dem Auftakt mit dem Frühstück ging es gestärkt ans Wasser. Karol hatte frische Köder im Auto und auch einige Kartons Futter der Sorten Roach, Canal Black und Magic sowie Erde HEAVY und Canal Cup Competition hatte er mitgebracht.

Jeder konnte sich sein Futter selbst zusammenstellen und wahlweise anrühren. Auf Aroma haben wir verzichtet, da die natürlichen Futtersorten sehr frische und somit gut duftende Mehle beinhalten. Micha hatte für alle noch ein paar Dosen Mais organisiert, da wir an diesem Tag Rotaugen und als Beifang Karpfen mitnehmen wollten.

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Nach dem Startsignal fütterten einige von Hand und andere schoben die Futterbälle angereichert mit Castern und toten Maden mit dem Polecup raus. Es dauerte nicht lange bis die erste Bisseauf einem Maiskorn folgten. Schon zappelten die ersten Rotaugen in den Unterfangkeschern. In der Folgezeit glitt ein Rotauge nach dem anderenin die Unterfangkescher und auch die ersten Kontakte mit Karpfen konnten verzeichnet werden.

Am Ende des Tages konnten wir festhalten, dass alle Futtermischungen funktionierten, egal in welcher Zusammensetzung und Konsistenz bzw. welche Anteile an Lehmverwendet wurden. War das Futter eher trocken zubereitet und beinhaltete es mehr Steiger, waren mehr Ukelei am Platz. War es fester und etwas über nass, konnten Karpfen bzw. Rotaugen auf den Futterplatz gestellt werden. Jeder von uns konnte eine ordentliche Anzahl an Fischen fangen und wir verabschiedeten uns zufrieden vom Wasser.

Den Abend verbrachten wir gemütlich am Grillplatz, der direkt an der Strecke liegt. Bei „Thüringer Bratwürsten“ und der einen oder anderen Kaltschorle ließen wir den Tag ausklingen. Dabei wurde noch viel über die Entwicklung neue Produkte diskutiert und wie und wann die Ideen umgesetzt werden sollen. Es sind wieder einige sehr interessante Ideen dabei gewesen und unsere Kunden können sich schon jetzt auf die neuen Artikel, die auf der Messe in Bremen präsentiert werden, freuen.

Am Sonntag starteten wir wieder mit einem leckeren Frühstück und auch das Wetter spielte mit. Nachdem es in der Nacht und in den frühen Morgenstunden noch geregnet hatte, riss der Himmel pünktlich zum Start unserer letzten Session auf. Auch an diesem letzten Tag konnten wir abermals einige schöne Rotaugen und Karpfen fangen.

Viel zu schnell verging die Zeit und ein wunderschönes Angelwochenende ging zu Ende. Ein Wochenende unter Freunden ist immer eine Reise wert und alle freuensich schon auf das nächste Treffen in der Hoffnung, dass dann alle Teamangler dabei sind.